24.08.2024, 14:00 - 15:45
Hugenotten und Waldenser – Eine Spurensuche in unserer Region
Ende des 17. Jahrhunderts fanden rund 60’000 Hugenotten und Waldenser – Reformierte aus Frankreich bzw. Italien – in der heutigen Schweiz eine erste Zuflucht, doch die Mehrheit zog nach Deutschland weiter. Die Solidarität mit den verfolgten Glaubensbrüdern war gross; gross war aber auch die Angst vor ausländischer Konkurrenz. Obwohl höchstens 20’000 Hugenotten dauerhaft in der Schweiz blieben, prägten sie Gesellschaft und Wirtschaft. Ihr Einfluss wird durchwegs positiv bewertet, wenn nicht sogar idealisiert.
Welches sind die Spuren der Hugenotten und der Waldenser in unserer Region? Was hat ihre Geschichte uns heute zu sagen? Wo bestehen Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede zu Flüchtlingsfragen heute? Diesen und weiteren Fragen wollen wir von April bis August gemeinsam nachgehen. Wobei «nachgehen» durchaus auch wörtlich zu verstehen ist, denn an vier der sechs Anlässe sind wir zu Fuss unterwegs. Dabei folgen wir auch den Gewässern, auf denen einst die Flüchtlinge weiterzogen. «Nachgehen» heisst aber auch, dass wir uns kritisch mit Fragen rund um die hugenottische Geschichte auseinandersetzen.
Samstag, 24. August, Bern
Migrationsmanagement im 17. Jahrhundert
Wie der Stadtstaat Bern die Migration vom Genfersee bis nach Brugg steuerte und hugenottische Unternehmen in Bern ansiedelte.
Stadtführung mit Karl Johannes Rechsteiner
Treffpunkt: 14 Uhr beim Café auf der Grossen Schanze in Bern (Zug ab Biel um 13.22 Uhr)
Ende der Führung ca. um 15.45 Uhr bei der Französischen Kirche Bern, anschliessend fakultativ z’Vieri in einem Café der Innenstadt.
Kosten: CHF 20.00/ Person, ausgenommen Billet und z’Vieri. Billet Biel-Bern und zurück individuell lösen.
Anmeldung bei regula.saegesser@ref-bielbienne.ch
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