Kochkunst aus aller Welt – Ukraine

30.08.2023, 12:00 -

Die Ukraine ist ein riesiges Land – die Schweiz hätte rund 14x darin Platz – aber vergleichsweise dünn besiedelt. Die Nord-Südausdehnung liegt in etwa zwischen den Breitengraden von Bologna (IT) und Rotterdam (NL). Trotz aller Grösse ist der höchste Berg des Landes nur gut 2000m hoch. Die geringen Höhenunterschiede in den Tiefebenen führen dazu, dass die Flüsse dort nur sehr langsam dahinfliessen.
Als Volksrepublik ist die Ukraine noch relativ jung und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Am 24. August 1991 verkündete der Oberste Rat in Kiew die Schaffung eines unabhängigen Staates Ukraine, der erstmals auch international als souveräner Staat anerkannt wurde.
Der Grossteil der Bevölkerung gehört einer christlich-orthodoxen Kirche an. Daneben gibt es auch Muslim:innen, reformierte Christ:innen und Jüd:innen.
Die Ukraine wird oft als Kornkammer Europas bezeichnet. Neben Getreide werden auch Obst, Gemüse und Reben, sowie Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut. Kulinarisch kommen viele Einflüsse vor allem aus der osteuropäischen (slawischen), aber auch aus der russischen und türkischen Küche. Besonders Suppen werden gern gegessen, oft als Vorspeise. Allgemein ist die Küche eher währschaft. Beliebt sind Wareniki, gefüllte Teigtaschen, die aussehen, wie überdimensionierte Ravioli. Daneben gibt es unzählige Gemüsesorten und Salate. Getrunken wird v.a. Tee, Mineralwasser, Fruchtkompottgetränke oder Kwas, ein vergorenes Brotgetränk – und natürlich der obligate Wodka.