Ursprünglich als interkonfessionelles Afrikafest angedacht, wurde es im Lauf der Planung zu einem «einfachen» Afrikafest. Viele Gründe sind pragmatischer Art: Die kurze Zeit von der Planung bis zur Umsetzung, machte es schwierig, alle gewünschten Aspekte und Gemeinschaften einzubeziehen, u.a. konnte die Idee, für das kirchlich getragene Projekt für einen Zugang zu sauberem Trinkwasser in Bafut, Kamerun zu werben, nicht verwirklicht werden.

Das Projekt Afrikafest war geboren: Es wurde vom interkonfessionellen Projekt zu einem Begegnungsfest zwischen afrikanischen Organisationen sowie Menschen afrikanischer Herkunft und Einheimischen und ermöglichte so Ersteren, ihre Arbeit und Kultur der Bieler Bevölkerung zu präsentieren und in einen direkten persönlichen Austausch zu kommen.

Und die Anstrengungen, ein buntes, vielfältiges Fest auf die Beine zu stellen, haben sich wirklich gelohnt! Aus den Rückmeldungen geht hervor, dass es möglich war, afrikanisch stämmige Menschen authentisch im direkten Kontakt zu erleben und etwas von ihrer Diversität zu erahnen. Auch der Glaube war nicht abwesend: Der christliche Verein «Être Église(s) Ensemble» gestaltete einen Gottesdienst am Festvormittag. Dann gab es Informations-, Kleider- und Essensstände mit Spezialitäten aus mindestens 11 Ländern. Die rund 500 Besucher:innen konnten sich davon überzeugen, dass die reformierte Kirchgemeinde Biel Vielfältiges bietet.

Das Fest kann als gut gelungen bezeichnet werden, wenn auch die eine oder andere Verbesserung noch möglich ist.