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Der Bund braucht ein Memorial für NS-Opfer

16.11.2021, 19:30

Vortrag von Hannah Einhaus

Präsidentin der CJA Bern und Präsidiumsmitglied der CJA Schweiz

 

Die offizielle Schweiz soll ein Memorial für NS-Opfer errichten. Die Erinnerungsarbeit besteht demnach nicht nur aus einer Skulptur, sondern bietet auch Bildungsarbeit und fördert die Vernetzung von Wissen zu diesen Themen. Das Schicksal von Schweizer Opfern in Nazi-Deutschland steht ebenso im Vordergrund wie die Rückweisungspolitik gegenüber Juden an den Schweizer Grenzen. Auch soll der Mut der zahlreichen Helferinnen und Helfer hervorgehoben werden. Dies fordert eine Gruppe aus Vertreter*innen der CJA, der Ausländerorganisation ASO und des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes SIG.

Hannah Einhaus, CJA-Vertreterin in dieser Gruppe, skizziert, warum es noch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Erinnerungsarbeit braucht und warum dies auch Aufgabe des Bundes sein muss. Eine offizielle kritische Aufarbeitung wie der Bergier-Bericht stiess bisher wiederholt auf grossen Widerstand. Stehen die Chancen heute besser? Hannah Einhaus ist Historikerin und Journalistin. Sie befasst sich seit langem mit dem Antisemitismus in der Schweiz und hat 2016 unter dem Titel «Für Recht und Würde» die Biografie über den ehemaligen SIG-Präsidenten Georges Brunschvig publiziert.

Bitte melden Sie sich an bei Pfr. Lukas Hohl, 044 844 03 17, hohl.l@bluewin.ch

Für diesen Anlass gilt die Corona-Zertifikatspflicht!

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