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Kochkunst aus aller Welt – Tibet

23.02.2022, 12:00 - 13:30

Tashi delek,

so begrüsst man sich in Tibet.
Es gibt Länder, bei denen man wenige bis gar keine inneren Bilder hat. Tibet hingegen ist wohl bei den meisten Menschen ganz anders. Dalai Lama, Himalaya, bunte Gebetsfahnen, Yaks, Buddhismus, Unterdrückung durch China… und kulinarisch kennen und lieben viele Menschen auf der ganzen Welt die gefüllten Teigtaschen, Momos genannt.
Das Tibet hat eine bewegte und sehr alte Geschichte. In vielen Klöstern wurde jahrhundertelang das Gedankengut des tibetischen Buddhismus gelehrt. Heute geschieht dies in Klöstern auf der ganzen Welt, die von geflüchteten Menschen gegründet wurden, um das Wissen an eine junge Generation von Mönchen und Nonnen weiterzugeben. Neben der Religion wird auch Malerei, Musik, Medizin, Dichtkunst und vieles mehr gelehrt.
1950 marschierten chinesische Soldaten im Tibet ein, um das Hochland und die Tibeter*innen mit Gewalt ins chinesische Reich zu integrieren. Dagegen wehrten sich die Menschen, 1959 erreichte der Widerstand in Lhasa einen Höhepunkt und wurde mit Waffengwalt niedergeschlagen. In der folgenden Zeit flohen Zehntausende Richtung Indien, Nepal oder noch weiter. Unter ihnen auch der damals 24-jährige Dalai Lama.
Mit mehr als 4000 Menschen beherbergt die Schweiz heute die grösste Exiltibetergemeinschaft ausserhalb von Asien. Gerade die junge Generation macht sich immer wieder mit zum Teil aufsehenerregenden Aktionen stark für ein freies Tibet. Bisher ohne Erfolg. Da China ein mächtiger und wichtiger Handelspartner für die meisten Länder weltweit ist, sind die Solidaritätsbezeugungen offizieller Regierungsvertreter
meistens höchstens lauwarm.
Wer mehr wissen möchte, kann sich hier Infos holen www.tibetfreunde.ch

Mit Covid-Zertifikatspflicht

Kosten: Erwachsene Fr. 12.-
Kinder ab 10 Jahren Fr. 6.-
Auch Vegi m glich
Anmeldung bis am Montag 21.2.2022, Sekretariat Paulushaus, 032 365 35 36, buero.paulushaus@ref-bielbienne.ch

Flyer Kochkunst aus aller Welt – Tibet

Warum wir Menus aus aller Welt kochen

Seit Urzeiten ist Essen eine gute Gelegenheit, sich kennen- und schätzen zu lernen, Vorurteile ab- und Toleranz und Verständnis aufzubauen. Darum wird in Madretsch ‚aus aller Welt‘ gekocht. Mit dabei im Kochteam ist immer mindestens eine Köchin oder ein Koch aus dem betreffenden Land. Das bietet uns die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen mit Menschen, die hier heimisch werden möchten oder es bereits sind, deren Kultur, Gewohnheiten oder eben auch Küche wir jedoch kaum bis gar nicht kennen. Oder vielleicht meinen zu kennen, bis wir feststellen: Fremdes ist manchmal gar nicht so fremd – oder vermeintlich
Bekanntes halt doch ganz anders als wir dachten.
Viele Zutaten, die wir jeden Tag selbstverständlich nutzen, kommen von weit her, das Exotische ist längst eingebürgert – auf unseren Tellern. Doch denken wir daran, dass nicht nur feine Rezepte, Gewürze, Gemüse und Früchte, sondern auch Menschen zu uns kommen – oft nicht freiwillig – und dass sie ebenso eine Bereicherung für unseren Alltag sein können wie all die feinen Sachen, die auch einmal fremd waren und von weither gekommen sind.
Unsere Türen stehen allen offen. Gastfreutndschaft in den Küchen der Welt ist der magische Ort, wo aus Fremden Freunde werden. Kommen Sie mit uns auf eine kulinarische Weltreise. Wir freuen uns auf bereichernde Begegnungen!

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