Im Rahmen der „Aktionswoche gegen Rassismus“ organisierte der Arbeitskreis für Zeitfragen am 18. März 2024 einen Workshop mit dem Titel „Reflexion über indirekte und direkte Diskriminierung“.

Insgesamt sieben Personen mit erlebten Diskriminierungen auf Grund der Hautfarbe oder des Herkunftslandes berichteten jeweils mindestens anhand eines Beispiels.

Die geschilderten Geschichten waren schockierend und haarsträubend. Es handelte sich um Mobbing und Benachteiligungen am Arbeitsplatz, über unfaire Kündigungen, über abschätzige Bemerkungen zu Hautfarbe und Kopfform oder um Diskreditierungen des Herkunftslandes. Beklemmend konnten auch die Folgen derartiger Traumatisierungen erahnt werden, wie Ängste, Schlafstörungen oder sozialer Rückzug usw.

Die abschliessende Diskussionsrunde kreiste um Möglichkeiten der Prävention. Das Wunderrezept hatte niemand. Die Wichtigkeit derartiger Workshops wurde aber betont, besonders die Notwendigkeit regelmässiger Informationen und Erlebnisberichte zu den Themen Diskriminierung und Rassismus durch betroffene Menschen. 

Rolf Lehmann