03.09.2025, 18:00 - 20:00

Die christliche Theologie wird zunehmend dafür kritisiert, dass sie westliches Gedankengut und Vorstellungen von Weiss-Sein privilegiert und so Machtungleichgewichte zementiert, die aus der Kolonialzeit stammen. Wie können die diversen Stimmen, die zur Kirche und zum weltweiten Christentum beitragen, hör- und sichtbar gemacht werden? Wie kann echter interkultureller Austausch gefördert werden? Wie können wir Theologie dekolonisieren?

Mit Thandi Gamedze, Senior Researcher, Desmond Tutu Centre for Religion and Social Justice, Südafrika und Scotty J. Williams, Lead Pastor,American Protestant Church of The Hague, Niederlande

Moderation und Konzept: Christian Weber, Studienleiter Team Bildung;
Referate und Diskussion auf Englisch mit Übersetzung auf Deutsch

Dr. Thandi Gamedze ist eine südafrikanische Pädagogin, Theologin, Kulturarbeiterin und Dichterin, die als Senior Researcher am Desmond Tutu Centre for Religion and Social Justice der University of the Western Cape arbeitet. Ihre Doktorarbeit war transdisziplinär und brachte die Welten der Pädagogik und der Theologie zusammen, um besser zu verstehen, welche Rolle die Kirchen bei der Aufrechterhaltung und Infragestellung dominanter Machtverhältnisse in Bezug auf Ethnie, Geschlecht und Klasse spielen. Thandis Interessen umfassen Schwarze Theologie, Befreiungstheologie, soziale Gerechtigkeit, Bildung und Kunst – insbesondere Poesie. Sie verfügt über weitreichende Erfahrung in der Arbeit an verschiedenen Orten, darunter Kirchen, Universitäten, Gymnasien und gemeinnützigen Organisationen.

Rev. Dr. Scotty J. Williams ist ein presbyterianischer Pastor und Theologe aus Louisiana, der derzeit als leitender Pastor der American Protestant Church of Den Haag tätig ist. Bevor er in die Niederlande zog, diente er internationalen Gemeinden in seinem Heimatland und der Schweiz und arbeitete in der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen. Neben seiner Tätigkeit als Pastor lehrte er als Gastprofessor und Dozent an den Universitäten von Basel, St. Gallen und Zürich. Scottys Interessen reichen von schwarzamerikanischer Geschichte und Theologie bis zur Folklore und Kunst seines Volkes. Sein grösstes Interesse gilt jedoch dem Werk von Ulrich Zwingli, das seine Doktorarbeit inspirierte: “The New Reformed Pastor: Zwinglian Wisdom for Modern Ministers”.

Infos:

Moderation und Konzept: Christian Weber, Studienleiter Team Bildung

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