21.06.2025, 17:30 -

Solidarität mit der Demokratischen Republik Kongo
Mit dem ersten Kongo-Krieg (1996-1997) der zum Sturz des langjährigen Diktators Mobutu führte, nahm die traurige Entwicklung ihren Lauf. Anfang 2025 eskalierte der Krieg im Osten der Demokratischen Republik Kongo völlig.
Die reformierte Kirchgemeinde Biel möchte darauf aufmerksam machen. In Biel lebt eine beachtliche Gemeinschaft von Menschen aus dem Kongo. Unsere Kirchgemeinde steht auch mit kongolesischen Menschen in Migrationskirchen in Kontakt, die von dieser Situation teilweise persönlich belastet sind.
Unsere Kirchgemeinde möchte zum Ende dieses Kriegs aufrufen! Als Christ:innen können wir unsere Augen vor dieser Gewalt nicht verschliessen. Unsere Gebete sind für die Opfer und die vielen Flüchtlinge und Vertriebenen.
Die Welt hat lange gebraucht, um von diesem Krieg im Osten des Kongo Notiz zu nehmen. Erst als die Rebellengruppe M23 in Goma einmarschierte, grosse Gebiete eroberte und in dieser Millionenstadt dadurch rund 8’000 Zivilisten ums Leben kamen, kam etwas Bewegung in die Sache. Inzwischen ist es immer klarer, dass hinter dieser Gruppe und anderen, mit ihr verbundenen Milizen, in Realität Runda steckt. Hinter Ruanda wiederum viele internationale Firmen, welche im Osten des Kongo beim illegalen Rohstoffabbau verdienen. Diese Rohstoffe sind weltweit gefragt, was eine Lösung dieser Gewalt zusätzlich erschwert.
Infos: | noel.tshibangu@ref-bielbienne.ch |